Artikel vom 02.06.2008




Das Land wird dem Beispiel anderer Bundesländer wie Thüringen und Sachsen nicht folgen. Es ist offenbar nicht beabsichtigt, Kleinkläranlagen zu fördern. Die ideologiebelastete Politik des Landes setzt weiterhin massiv auf den Vorrang zentraler Entsorgungseinrichtungen. Ministerin Wernicke sieht keine Möglichkeit für eine Förderung. Das Landwirtschafts- und Umweltministerium prüfe stattdessen, ob betroffenen Grundstückseigentümern - rund 70 000 im Land - mit zinsgünstigen Krediten zu helfen wäre. Dazu gebe es Gespräche mit der Investitionsbank des Landes.

Nach Auffassung von Parteifreunden der Ministerin wie der CDU-Kreistagsfraktion des Burgenlandkreises sollten dagegen Investitionen in dezentrale Anlagen gleichberechtigt gefördert werden, "wenn sich diese als wirtschaftlichste Form herausstellen": So stellte CDU-Kreisfraktionsvorsitzender Götz Ulrich die Position der Burgenland-Union im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung dar.


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